71. Friedens-, Heimkehrer- und Soldaten-Wallfahrt
Auch bei der 71. Wallfahrt des OÖKB war die Wallfahrtskirche in Maria Schmolln wieder bis zum letzten Platz besetzt. Dem Dank für die längste Friedensperiode die Europa bisher erlebte, schloss sich auch die Bitte an die Gottesmutter an, diese weiter zu erhalten. Wie notwendig das ist zeigen die Ereignisse der letzten Monate und Tage. Allmachtsphantasien und Kriegsretorik bedrohen den Weltfrieden wie schon vielen Jahre nicht mehr. Eitelkeiten, Gier und Größenwahn greifen unter den politischen Verantwortungsträgern dieser Welt wieder um sich. Die letzten Kriege scheinen vergessen, Gemeinschaften werden aufgekündigt und der Boden für Konflikte wird durch rücksichtlosen Nationalismus bereitet. Es ist Zeit daran zu erinnern, dass Hass und Gewalt niemals Lösungen sondern nur Probleme schufen. Daran sollte diese Heimkehrer-Wallfahrt wieder deutlich erinnern.
Geistliche Begleitung der Wallfahrt erfolgte durch Probst Monsignore Mag. Walter Plettenbauer, Pfarrer Dr. Henryk Pyka, Bezirkskurat Diakon Martin Muigg.
Als Ehrengäste dabei: BR Ferdinand Tiefnig, LAbg. David Schießl, LAbg. Gerald Weilbuchner, LAbg./Bgm.a.D. Franz Weinberger, Bezirkshauptmann Dr. Georg Wojak, Bez. Bürgermeistersprecher, Bgm. Franz Zehentner, Bgm. Wilfried Gerner, VzBgmin. Christine Forstenpointner und Mitglieder des Gemeindevorstand und Gemeinderat, Divisionär i.R. GenLt. Karl Schoeller, ÖKB-Präsident BR/Bgm.a.D. Ludwig Bieringer, OÖKB-Präsident Johann Puchner, VzPräs. Herbert Nösslböck, EVzPräs. Kons. Franz Renzl, BObm. Michael Kendlbacher mit seinen Stellvertretern, Bezirksobmann des OÖ-Schwarzes Kreuz VzBgm.a.D Walter Haid, Bezirks Polizeikommandant Oberst Martin Pumberger, Feuerwehr Abschnittskommandant BR Josef Maderegger, FF-Kommandant HBI Stefan Liedl, Obfrau der Goldhauben und Kopftuchträgerinnen Konsolent Friederike Knechtl, Musikverein Maria Schmolln mit Kplm. Hannes Bauchinger und Stabführer Gerhard Sattlecker.
Grußworte und Ansprachen:
Bgm. Wilfried Gerner begrüßt zur 71. Heimkehrerwallfahrt zum gemeinsames Gedenken an die Opfer der Weltkriege und zum Gebet für den Frieden. Den Wert des Frieden erkennt man erst wenn man ihn nicht mehr hat. Und deshalb muss man im Frieden Zeiten schon zur Vorsorge an jene Zeiten zu erinnern, die nicht so friedlich waren. Das heurige Motto: „Frieden ist unsere Botschaft – wir verbinden Generationen“ ist sehr treffend, denn es ist besonders wichtig, dass sich die Generationen miteinander verstehen und für die jeweiligen Bedürfnisse eintreten. Auch diese Wallfahrt trägt zur Erinnerungen an die Schrecken der Kriegszeiten, als Mahnung zum Frieden bei. In guten Zeiten braucht es solche Wallfahrten um das Bewußtsein wie wertvoll der Frieden ist wach, zu halten. Es ist immer wichtig für den Frieden in Österreich, in Europa und in der Welt einzutreten.
Bundesrat Ferdinand Tiefnig, als Vertreter von Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer, erinnerte daran das wir auf 71 Jahren Frieden und ebenso lange auf die Heimkehrer -Wallfahrt in Maria Schmolln blicken dürfen. Er betonte die Verdienste der Familie Spitzer für deren Organisation. Das Gedenkjahr 2018, macht deutlich in welchen politisch und wirtschaftlich bewegten Zeiten wir leben. Wie großartig es ist das es in Mitteleuropa 70 Jahre Frieden und Freiheit gibt, zeigt uns der Blick nach Afrika und Asien. Die alljährliche Erfüllung des Wallfahrtsversprechen einzulösen auch der Opfer der Kriege zu gedenken, an Kriegerdenkmälern Ehrerbietung und Mahnwache für den Frieden abzuhalten sowie für Europa als Friedenswerk einzutreten, ehrt den Kameradschaftsbund. Das wir grenzenlos durch Europa reisen ist für uns nicht selbstverständlich. Das dies ein Privileg ist gilt es den nächsten Generationen zu vermitteln. Dem Leitsatz -„Wir fördern Frieden“ entsprechend bemüht sich der OÖKB als Wertegemeinschaft nach den Grundsätzen der christlich abendländischen Weltanschauung mit allen Völkern und Ländern im Frieden zu leben. Auch wenn Computer und IT Technik die Welt massiv verändert und für den Erhalt der Sicherheit drastische Maßnahmen erforderlich sind, muss Freiheit und Menschlichkeit immer im Vorrang haben. Die Wallfahrt zur „Königin des Friedens“ bringt dies in würdevoller Form erneut zum Ausdruck.
Landesgeschäftsführer Benno Schinagl dankte Obm. Gerhard Spitzer und seinem Team, sowie dem Heimkehrer-Komitee des Bezirkes für die wiederum vorbildliche Ausrichtung dieser Wallfahrt. Bei der 70. Jubiläumswallfahrt im letzten Jahr waren insbesondere die Heimkehrer in den OÖKB-Ortsgruppen des gesamten Bezirkes, mit seinen rund 6.000 Mitgliedern, eingeladen worden. Es waren knapp zwanzig Kameraden. Damit wurde sichtbar wie wenige dieser hoch betagten Mitglieder noch unter uns weilen. Sie könnten längst vergessen sein oder selbst Erlebtes vergessen haben. Sie sind es nicht und haben auch nicht vergessen wie viel ihre Heimkehr bedeutet hat. Das konnte man darin sehen, dass sie trotz ihres Alters und mancher körperlichen Beschwerden an dieser Wallfahrt teilgenommen haben. Sie zeigten damit deutlich welchen Stellenwert der Glaube in ihrem Leben eingenommen hat. Eine jener Frauen, die alljährlich mit der Unterstützung ihres Gatten, der jahrzehntelang die Wallfahrt organisiert hatte, ist die Mutter des heutigen Obmanns, Anna Spitzer. Ihr gilt auch heute wieder ein ganz besonderer Dank. Sie kann sicher viel darüber berichten, welch tiefe Dankbarkeit die Kameraden für ihr Überleben in den schrecklichen Kriegsjahren und ihre oft schwierige Heimkehr empfunden haben. Was sie erlebt haben kann sich heute kaum jemand vorstellen. Es hat sie in ihrem unerschütterlichen Glauben bestärkt, der sie auch nach siebzig Jahren zu dieser Wallfahrt kommen ließ. Nicht nur die Gründer, sondern auch der heutige Kameradschaftsbund bekennt sich als christliche Wertegemeinschaft dazu. Daher sollte es für alle Kameradinnen und Kameraden eine Verpflichtung sein, wenigstens einmal im Jahr bei einer der Wallfahrten des OÖKB in den Bezirken des Landes dabei zu sein, um dieses Bekenntnis auch zu leben. Fast täglich werden wir seit Jahren durch die Medien mit angeblichen Unzulänglichkeiten der politisch Verantwortlichen und mit „unsäglichen“ Zuständen in unserem Heimatland konfrontiert. Alles sei schrecklich und ungerecht. Ja, schlechte Nachrichten bringen Interesse. Das gehört zum Geschäft der Branche um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Aber sehen wir uns doch mit wachem Hausverstand hier und heute um. Wir leben in einem Paradies, in dem jeder in Sicherheit und Wohlstand leben kann. Nicht umsonst machen sich Millionen aus fernen Ländern auf um nach Europa und auch in unser Heimatland zu kommen. Sie riskieren alles, sogar ihr Leben, um an den Segnungen unseres Wohlfahrtsstaats teilzuhaben. Wir sind rundum versorgt und leben in einem sozial und wirtschaftlich erfolgreichen Umfeld und bekommen doch nie genug. Etwas Demut und Dankbarkeit täte gut. Wenn alles wirklich im Argen liegen würde und die Verantwortungsträger wirklich alles verkehrt gemacht hätten, wo wären wir dann wirklich? Vergleichen wir in welchem Zustand unser Heimatland 1945 war. Was die Heimkehrer vorgefunden und mitgemacht hatten. Sie haben sich nicht bedauert oder resigniert, sondern haben angepackt um dieses schöne Land wieder aufzubauen. Ihre Motivation haben sie in einem Satz zum Ausdruck gebracht, den jeder von uns der als Kind der Nachkriegsgeneration angehörte immer wieder zu hören bekam: „Euch soll es einmal besser gehen!“. Das haben unsere Väter erfüllt. Sie haben nun uns den Auftrag weiter gegeben. Wir sollten das was wir erhalten haben schätzen, beschützen, bewahren. Wir müssen mit dem gleichen Mut und mit Hausverstand den Auftrag dieses Satzes weiter verfolgen. Er ist das unausgesprochene Leitmotiv des OÖKB, dem wir uns verpflichtet sehen. Mit Dankbarkeit dürfen wir mehr als siebzig Jahre in Frieden erleben. Wie wichtig aber die Erinnerungen und Gedenken an den Krieg sind, sollten uns die Ereignisse der letzten Zeit wieder deutlich zeigen. Wenn Oligarchen, Diktatoren und machtbesessene Präsidenten ihre machtpolitischen Pläne anderen aufdrücken wollen und Krieg und Gewalt für sich als legitime Mittel wieder entdecken, muss uns bewusst werden, dass wir dagegen nur als starke Gemeinschaft auftreten können. Wenn sich die Welt in drei große Wirtschafts- und Machtblöcke, den amerikanischen, asiatischen und europäischen sammelt, dürfen wir es nicht zulassen, dass in Europa Neid und Zwietracht gesät wird und die Europäische Union wieder aufgespalten wird. Wenn ein Wirtschaftsraum wie China und Indien mit mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung gegen die Weltmacht Amerika um Ressourcen und Märkte ringt, steht gerade für Europa mit nur zehn Prozent der Weltbevölkerung die Zukunft auf dem Spiel. Welche Bedeutung ein einzelner europäischer Staat in einem solchen Ringen spielen kann, dürfte jedem klar sein. Wer da glaubt das Heil in einem neuen Nationalismus zu finden, läuft genau in die von bestimmten Geistern aufgestellte Falle. Sie schüren Unzufriedenheit, haben keine Lösungen und wollen nur an die Macht. Was die Rückkehr zum Nationalismus bedeuten würde, haben wir schon bitter genug erfahren. Nur Gemeinschaft macht uns stark, auch wenn sie uns was kostet und nicht immer leicht fällt. Das wissen die eingangs erwähnten Kameraden und ehemaligen Kriegsteilnehmer am besten und daher treten wir für sie ein zum Wohl und zum Schutz unserer Heimat. Ich danke allen Teilnehmern, Gästen und Ehrengästen für ihr Kommen und freue mich bereits auf die nächste Wallfahrt 2019. Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit!
ÖKB-Präsident BR/Bgm.a.D Ludwig Bieringer: Zum 71. Mal hat sich der ÖKB zur „Friedens-, Soldaten- und Heimkehrerwallfahrt“ hier in Maria Schmolln eingefunden, welche 1947 von jenen Kriegsteilnehmern des WKII welche das Glück hatten in die Heimat zurückkehren zu können, begründet und zeitlich auf den 1. Mai festgelegt wurde, um in der Stätte des Gebetes jener zu gedenken, welchen das Nachhausekommen nicht gegönnt war. Es wird in diesem Zusammensein in aufrichtiger Verbundenheit zum Ausdruck gebracht, dass die gefallenen und vermissten Kameraden nicht vergessen sind. „Denn nur wer vergessen wird, ist auf alle Zeiten verstorben“. Der ÖKB tritt weiterhin uneingeschränkt dafür ein die Opfer der Kriege nicht zu vergessen. Im Gedenkjahr 2018 werden wir daran erinnert, dass vor 100 Jahren der WKI sein Ende gefunden hat, die Republik Österreich gegründet wurde, die damals eigentlich niemand wollte. Die Sicherheit dieses Landes lag in Händen eines finanziell ausgehungerten Bundesheers, sodass sich mangels Vertrauen sogenannte politische Wehrverbände gründeten. Schlussendlich haben diese 1934 aufeinander geschossen haben. Vor 80 Jahren wurde der Name Österreichs mit dem Einmarsch Hitler-Deutschlands von der Landkarte gestrichen und man hat dieses unser Land nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Mai 1945 durch Männer und Frauen der sogenannten Kriegsgeneration wieder gegründet und aufgebaut. Es hat darunter eine Reihe beherzter Männer gegeben die gesagt haben, als Dank dafür, dass uns der Herrgott ein Nachhausekommen aus Krieg oder Gefangenschaft ermöglicht hat, wollen wir alljährlich eine Wallfahrt ausrichten. Es darf hier und heute klar und deutlich zum Ausdruck gebracht werden, dass vom ÖKB in ganz Österreich zu diesem Anlaß Wallfahrten stattfinden. Mir ist es ein Anliegen der Familie Spitzer und dem „Heimkehrerkomitee“ Dank und Anerkennung dafür auszusprechen, dass jener gedacht wird, welche in Kriegen fern der Heimat ihr Leben lassen mussten. Keiner ist mit Begeisterung in den Krieg gezogen und keiner hat gerne daran teilgenommen. Es gibt heute genügend Kriege auf der Welt, die uns via TV täglich vor Augen geführt werden. Die Bundesregierung hat in ihrer Regierungserklärung erneut ein Bekenntnis zum Bundesheer abgelegt. Es darf aber nicht bei Worten bleiben, sondern es müssen auch Taten folgen und finanzielle Mittel für die Landesverteidigung bereitgestellt werden. Die Sicherheit der Bevölkerung zählt zweifelsohne zu den wichtigsten Verantwortungsbereichen jeder Regierung. Der ÖKB ist stets darauf bedacht, dass man dieser Pflicht auch nachkommt. Es lebe der ÖKB, es lebe unser Vaterland die Republik Österreich, in einem freien und vereinten Europa! Danke für die Aufmerksamkeit.
Predigt von Probst Monsignore Mag. Walter Plettenbauer: Der Friede, der heute schon mehrmals erwähnt wurde, ist tatsächlich ein sehr hohes Gut für das sich jeder Einsatz lohnt. Das Streben nach Frieden bedeutet zunächst, dass man bereit ist mit Gleichem zu vergelten. Diese Forderung steht im Evangelium. Dieser Grundsatz hat im alten Testament mit der Aufforderung „Zahn um Zahn“ bereits gegolten. Wenn man eine gute Tat immer nur mit Bösem vergilt und sich die absolute Vergeltung auf die Fahnen schreibt, dann kann es keinen Friede geben. Das können wir auch heute den Medien entnehmen. Die heutige Heimkehrerwallfahrt, ist vor 71 Jahren von ehemaligen Soldaten zum Dank für ihre Heimkehr aus Krieg oder Gefangenschaft gegründet worden. Die meisten die heute hier sind, sind in der mehr als 70-jährigen Friedenszeit aufgewachsen. Viele Heimkehrer haben sehr jung zum Kriegsdienst einberufen den grausamsten Krieg der Geschichte miterleben. Dass sie dabei nicht nur Schaden durch körperliche Verwundungen, sondern insbesondere auch im seelischen Bereich erlitten haben, liegt auf der Hand. Wie wenig selbstverständlich ein friedliches Miteinander ist, zeigen die Kriege der Gegenwart in Syrien, im Irak, Afghanistan, in der Ukraine, sowie Konflikte und Terror weltweit. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich der Krieg von damals in Europa in den Beziehungen gewandet hat. Aber in dieser Stunde unseres Zusammenseins steht die Dankbarkeit über eine glückliche Heimkehr an erster Stelle. Wir dürfen Gott danken, dass Krieg und Gewalt in Europa vorbei sind und die Vergangenheit nie mehr Nährboden für Aggressionen wird, wie auf dem Balkan noch vor einigen Jahren überaus leidvoll erfahren. Es geht bei der Erinnerung an unsere Geschichte darum, offen und transparent für die Erfahrungen und das Schicksal anderer zu werden. Der Toten der Kriege zu gedenken ist ein Liebesdienst sowohl der Angehörigen wie auch der Glaubensgemeinschaft, letztlich eine Menschenpflicht. Für uns Christen gibt es auch eine andere Heimkehr wie im heutigen Evangelium angesprochen: “Allmächtiger Gott, du hast die Welt für die Menschen erschafften als irdische Wohnung und ewige Heimat.” Und so müssen wir an die letzte und ewige Heimkehr denken, die wir nur durch das Tor des Todes erreichen. Wir bitten auch den heiligen Josef als Patron für eine gute Sterbestunde und auch an den heiligen Michael. Die Heimkehrerwallfahrt zum größten Wallfahrtsort im Innviertel, der 260 Jahre Geschichte hat in denen sieben Jahrzehnten die Friedens-, Soldaten und Heimkehrerwallfahrt des ÖKB stattfindet, zeigt eine besondere Wertschätzung. Geschätzte Mitglieder des Kameradschaftsbunds, als Leiter des Gedenkgottesdienstes sage ich euch aufrichtigen Dank für die Teilnahme an dieser Wallfahrt und ersuche euch diese Tradition im Sinne des christlichen Glaubens weiterhin fortzuführen. Herzlichen Dank und Gottes Segen!
OÖKB – Bezirksobmann Michael Kendlbacher: Zum 71. Mal kommt der KB in Maria Schmolln zur „Friedens-, Soldaten und Heimkehrerwallfahrt“ zusammen um zu danken. Danken dafür, dass wir so lange in Frieden leben dürfen, einem Frieden der nicht selbstverständlich ist wenn wir uns umschauen wie es in vielen Teilen der Erde zugeht. Das Motto des OÖKB Bezirkes Braunau lautet „Frieden unsere Botschaft – wir verbinden Generationen“. Wir setzen die Ideale unserer Gründerväter, die Kriege überlebt haben, danach vor dem Nichts gestanden sind und sich in kameradschaftlicher Weise in einem von ihnen gegründeten Verein gegenseitig unterstützt haben, fort. Der OÖKB tritt für ein verbindendes Miteinander und somit für Frieden in Freiheit ein. Gewaltherrschaft und Unfrieden werden offen angesprochen, sodass nicht mehr geschieht, was im 20. Jahrhundert in zwei Weltkriegen geschehen ist. Im OÖKB sind alle Bevölkerungsschichten und politischen Richtungen vertreten und gerne gesehen, weil unsere Werte für jedes funktionierende Miteinander Gültigkeit haben: Menschlichkeit, Treue, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft, Verlässlichkeit, Pünktlichkeit, Glaube und Heimatliebe. Der OÖKB ist eine auf Tradition aufbauende, sinnstiftende, christlich-tolerante, aber nicht alles gutheißende Wertegemeinschaft und repräsentiert somit ein Kernstück unserer Gesellschaft. Der OÖKB versteht sich als Unterstützer der Mitglieder bei den Bemühungen für Frieden in Freiheit und Sicherheit und als Brücke zwischen Vergangenheit unserer Heimat und Zukunft in der Europäischen Union. Es gibt leider immer noch Leute die uns diese Werte absprechen wollen. Wir werden alles daran setzen um Besserwissern zu zeigen dass wir nicht Träumer oder Schönredner sind. Nein, unsere Gründer haben es selbst erlebt und wir werden es nie vergessen was sie durchmachen mussten. Wir sind dankbar, dass sie das herrliche Land aufgebaut haben in dem wir heute leben dürfen. Deshalb leben wir das Gedenken an Gefallene und Vermisste der Weltkriege. Wir mahnen die Generationen und erinnern an die Erfahrungen der Vergangenheit. Darum fordern wir alle Mitglieder auf „Senden wir eine Botschaft, leben wir Kameradschaft, denn gemeinsam sind wir stark und können so unseren Teil zum Frieden in unserem schönen Österreich beitragen“. Ein herzliches und verbindendes Glück auf!