140. Jahre Krieger- und Veteranenvereins – OÖKB Waldzell

Waldzell-Fest-31-08-2014-003Am letzten Augustwochenende feierte der Krieger- und Veteranenverein Waldzell sein 140. jähriges Gründungsfest am Bauernhof, beim „Sepperl in da Hoad“. Dort finden seit 1975 Veranstaltungen des Vereines statt. Samstagabend feierten dreizehn OÖKB-Ortsverbände und die Musikkapelle mitPastoralassistentin Angelika eine feierliche Feldmesse. In den Ansprachen der Ehrengäste wurde an die Opfer von Gewalt und Krieg erinnert und zum Frieden gemahnt. Zu deren Gedenken wurde feierlich an einem Birkenkreuz  ein Kranz niedergelegt.

Am Sonntagmorgen traten elf Ortsverbände mit zwei Musikkapellen und den örtlichen Vereinen, so die Goldhaubenfrauen, drei Waldzeller Feuerwehren und den KOV, zur Feldmesse an. Dabei wurde das von der „neue“ Fahnenpatin Marianne Litzlbauer gespendete Fahnenband gesegnet. Die Festreden und anerkennende Worte sprachen OÖKB-Präsident Ing. MMag.Günther J. Rozenits , Bezirkshauptmann Dr. Franz Pumberger, Landtagsabgeortnete Kommerzialrat Alfred Frauscher und Nationalrat Bgm. Ing. Manfred Hofinger, BObm. Josef Ottinger und Bürgermeister Johann Jöchtl. Dabei stand der laufende soziale und gesellschaftliche Einsatz des Vereins im Fokus der Reden.

Waldzell-Fest-31-08-2014-007Ob finanzielle Unterstützungen die der Krieger- und Veteranenverein leistet oder sein dekoratives Auftreten in prächtigen Uniformen, wie etwa beim Ball der Oberösterreicher, wird soziale Verantwortung, Heimatverbundenheit und Kameradschaft vorbildlich mit Vereinsaktivitäten gelebt. Über allem muß aber der unbedingte Wille zur Erhaltung des Friedens stehen. In Zeiten in denen das Grauen der Kriege vergessen und Gewaltfür die Mächtigen der Welt scheinbar wieder als logische Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln akzeptabel wird, werden die Totengedenken der Kameraden von Jahr zu Jahr wichtiger, um zum Frieden zu mahnen.

Waldzell-Fest-31-08-2014-004Auf den Punkt brachte es Landtagsabgeordneter Manfred Hofinger: „Von Wien aus gesehen, liegt die Grenze zur Ukraine näher als zu Vorarlberg!“ Das, wofür der Kameradschaftsbund steht findet am Fahnenband, das den Vereinen übergeben wurde, seinen Ausdruck „Wir fördern Frieden!“ Wird man sich dieses Leitsatzes bewusst, so erkennt man den hohen Stellenwert des Beitrages, den der Kameradschaftsbund für und in unserer Gesellschaft auch heute leistet.