160 Jahre Kameradschaft Ohlsdorf
Am Sonntag, den 26. August feierte der OÖKB Ohlsdorf sein 160 jähriges Bestehen. Dessen Gründung fand 1858 als „Martini Bruderlade“ statt. Diese überlebte alle schwierigen und schlechten Zeiten. Mit Namensänderungen nach der Unterbrechung im WK II ist der Verein als OÖKB Ohlsdorf reaktiviert worden. Daher sind heuer 160 Jahre Vereinsgeschichte mit einem würdigen Fest befeiert worden.
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Der Festeinladung von Obm. Franz Pöll und seinen Kameradinnen und Kameraden folgten viele OÖKB Verbände sowie namhaften Ehrengästen. LAbg. Martina Pühringer, Bezirkshauptmann Ing. Mag. Alois Lanz, Fahnenpatin Bgmin. Christine Eisner, Präsident Johann Puchner haben den Verein in anerkennenden Worten gewürdigt. Die eindrucksvolle Festmesse zelebrierte Pater Ulrich Mandorfer aus dem Stift Kremsmünster. Die gekonnte musikalischer Begleitung bot der Musikverein Ohlsdorf. (Ausführlicher Bericht von ObstLt Hermann J. Altmanninger im Anschluss – Foto: Marion Penz ).
Ein eindrucksvolles Jubiläumsfest!
Am Sonntag, den 26. August vor 9.00 Uhr entfaltete sich reges Treiben vor dem neu gestalteten Gemeindeamt in Ohlsdorf. Männer und Frauen in Tracht oder historischen bzw. Kameradschaftsbund Uniformen, mit Ehrenzeichen und Orden sowie ihren Fahnen sammelten sich dort um dem OÖKB Ohlsdorf zum 160. Jubiläum die Ehre zu erweisen. Sie wurden freundlich begrüßt und manch Einer erkannte dabei freudig Kameraden aus längst vergangenen Zeiten. In freudiger Erwartung waren nicht nur aus der Nachbarschaft sondern von Oftering bis Bad Ischl Abordnungen dem Ruf von Obm. Franz Pöll und seiner Kamerad(inn)en gefolgt. Die Ortsgruppe, sowie der ganze OÖKB, sind ein Traditionsverein der sich der Erhaltung des Friedens, der Achtung der Heimat und des Pflegens traditioneller Werte verpflichtet hat. Familie, Gemeinschaft, Ehrenamtlichkeit, Sicherheit sowie militärischen Tugenden wie Verlässlichkeit, Ehre, Treue, Pünktlichkeit, … werden aktiv gepflegt.
Feierliche Festmesse
Kurz vor 10.00 Uhr folgte die Aufstellung zum Abmarsch zur Pfarrkirche. Sie ist dem Hl. Martin geweiht und war auch Namenspate für die „Martini Bruderlade“. Nach dem Einzug in die Kirche feierte die Festgemeinschaft mit der Pfarrgemeinde und Pater Ulrich Mandorfer aus dem Stift Kremsmünster, die Festmesse. Sie ist vom Musikverein Ohlsdorf besonders festlich musikalisch umrahmt worden.
Beeindruckender Festakt
Anschließend folgte vor dem 2016 neu gestalteten Kriegerdenkmal an der Kirche, der feierliche Festakt. Nach der Segnung der Fahnenbänder wird zum würdevollen Totengedenken mit Kranzniederlegung, vom Traditionsverein k.&k. IR Nr. 42 “Herzog von Cumberland“, ein Salut geschlossen.
In sehr überzeugenden Ansprachen haben Obmann und Ehrengäste der Bevölkerung und den angetretenen Abordnungen die Bedeutung des Jubiläums und die Wertschätzung des bisher Geleisteten sowie für die Pflege der unverändert gültigen Ziele zum Ausdruck gebracht. LAbg. Martina Pühringer, Bezirkshauptmann Ing. Mag. Alois Lanz, Fahnenpatin Bürgermeisterin Christine Eisner und Präsident Johann Puchner betonten in ihren Worten die Notwendigkeit Werte als Vorbild zu leben und damit weiter zu geben. Aber auch das Wirken des Kameradschaftsbunds als Mahner zum Frieden, mit seinen Gedenkfeiern ist als unverändert notwendiger Beitrag für unsere Gesellschaft unterstrichen worden.
Kameradschaftlicher Ausklang
Nach dem Dank für die ehrenamtlichen Leistungen an Obm. Franz Pöll und alle Mitglieder, erklangen der „gute Kamerad“ und die Landeshymne. Die Defilierung zum Ausmarsch, mit Ehrenbezeugung vor den Ehrengästen, beschloss den offiziellen Teil. Bei Getränken und Jause die vorm Gemeindeamt gereicht wurden ging es im kameradschaftlichen Beisammensein fröhlich weiter. Dabei wurden so manche Episoden vergangener Tage oder familiäre Ereignisse, aber auch das eine oder andere „Waidmannsheil“ und andere Geschichten aus dem Leben, heiter ausgetauscht.
Glückwunsch zum gelungenen Fest
Zusammenfassend erlebte Ohlsdorf einen Traditionsverein der in die Bevölkerung eingebettet ist. Der als echte Instanz für Frieden, Freiheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt steht. Der sich in der 160 jährigen Geschichte fortentwickelt hat ohne dabei an grundlegenden Werten eingebüßt zu haben. Aus meiner Sicht ein verdient würdiges Fest!
Nach dem Bericht von ObstLt Hermann J. Altmanninger