Antrittsbesuch bei Landtagspräsident Wolfgang Stanek.

Konstruktiver Austausch mit Landtagspräsidenten Wolfgang Stanek.

Den wegen Corona aufgeschobenen Antrittsbesuch der OÖKB-Landesleitung bei „neuen“ Landtagspräsident Wolfgang Stanek haben am 28. Mai 2021, Präsident Johann Puchner und LGf. Benno Schinagl, nachgeholt. Der Nachfolger von Kamerad Kommerzialrat Viktor Siegl, hat die Abordnung ebenso herzlich wie sein Vorgänger empfangen. Bereits vor dem eigentlichen Termin begrüßte er sie bereits im Eingangsbereich des Landhauses, um sie danach herzlich zum offiziellen Termin in seinem Büro zu empfangen. In dem folgenden eineinhalbstündigen Gespräch ist über die ehrenamtlichen Leistungen der Kameradinnen und Kameraden, ihr vorbildliches Verhalten während der Pandemie und ihren Beitrag am kulturellen und gesellschaftlichen Leben in Oberösterreich ausführlich berichtet und gesprochen worden. 

Gemeinschaft und Ehrenamt fördern Wohlstand.

Ein weiterer Teil des Gedankenaustausches betraf das Eintreten des OÖKB für Frieden, Freiheit und Sicherheit. Dabei herrschte große Einigkeit über die hervorragenden Leistungen die, die staatlichen Organe, Körperschaften und ehrenamtlichen Helfer der Blaulichtorganisationen erbringen. Dazu tragen auch der Zivildienst, die Wehrpflicht und das Ehrenamt als wertvolle Ressourcen einen erheblichen Teil bei. Gerade heute erscheint er dringend geboten auf diese wertvollen Leistungen, die unser Wohlergehen sichern, verstärkt aufmerksam zu machen.  Sie bringen nicht nur große Ersparnisse öffentlicher Mittel, sondern sichern das bei uns scheinbar selbstverständliche „24-Stunden-rundum Sicherheitspaket“ für alle Mitbürger/innen! Jedermann/frau kann sich bei uns drauf verlassen, wenn er/sie zum Telefon greift, dass er/sie jederzeit Hilfe in Not und Gefahr bekommt.  Das geht in dieser einmaligen Art nur in Österreich, durch die kameradschaftlich geprägte Zusammenarbeit von hauptberuflichen und ehrenamtlichen Helfern.

Bevölkerung für Demokratie und Freiheit sensibilisieren!

Weiter ist auch über die gesellschaftliche Herausforderung, die heute allen Wohlstand, Demokratie und Freiheiten als selbstverständlich und gegeben ansieht, diskutiert worden. Sowohl dem Landtagspräsidenten wie auch den Vertretern des OÖKB waren sich darin einig, wie wichtig es ist, die Mitbürger/innen für diese hohen Güter verstärkt zu sensibilisieren. Gerade der kritische Blick über die Landesgrenzen und die letzten Monate hinweg, bestätigt wie wichtig es ist sich aktiv an den gesellschaftlichen Entwicklungen seines Heimatlandes und der aktiven Gestaltung der Demokratie, zu beteiligen.

Traditionspflege das Langzeitgedächnis der Gesellschaft.

Wie der Landtagspräsident feststellte, leistet der OÖKB auch mit seiner Traditionspflege dazu einen nicht unbedeutender Beitrag. Etwa mit den Totengedenken der Orts- und Stadtverbände des Kameradschaftsbundes. Sie sind ein wichtiger Beitrag für das Demokratiebewusstsein in unseren Tagen, denn sie dienen nämlich nicht nur der ehrenvollen Pflege des Gedenkens an Opfer und Verstorbene. Die Gedenken des OÖKB an Kriegerdenkmälern sollten von der heutigen Friedensgeneration als Weckruf verstanden werden, auch heute wachsam auf den Frieden, Demokratie und Freiheit zu achten. Wer dies nicht tut, läuft Gefahr, dass sich die Geschichte wiederholt. Gerade im Zeitalter von „Fakenews“ und „Social Media Hasskampagnen“ können diese Formen der „Propaganda“ Menschen schneller als je zuvor zu Hass und Gewalt verführen oder auch ganze Völker in größere Konflikte hineinziehen. Gemeinsam vertrat man die Ansicht, dass die Freiheit ein hohes Gut ist, jedoch dort ihre Grenze hat wo sie andere verletzt oder die Gemeinschaft schädigt. Anstand und Respekt gebieten uns Kameraden diese Grenzen einzuhalten stellte der OÖKB Präsident fest.

Kameradschaft als gelebte soziale Verantwortung.

Auch die Leistungen des OÖKB Sozialfonds und die aktive Kameradenhilfe fanden die Anerkennung des LT-Präsidenten. Diese Form der ehrenamtlichen Übernahme von sozialer Verantwortung und der Gestaltung des gesellschaftlichen Miteinanders gehören zur DNA von Kameraden und prägen unser Land. Sie tragen auch zum sozialen Frieden bei. Anerkennung fanden auch die Feiern des OÖKB z. B. am Nationalfeiertag oder Ausrücken zu Angelobungen und viele andere Aktivitäten der Orts- und Stadtverbände, weil sie nicht nur die Liebe zur Heimat zum Ausdruck bringen. Vielmehr drücken die Kamerad(inn)en damit auch die Wertschätzung für alle Kräfte die für die Sicherheit und Organisation des Wohlfahrtstaates eintreten, öffentlich sichtbar aus. Dieser Ausdruck der Hochachtung und des Respektes wird auch von Seiten des Landes gerne gesehen, bestätigte LT Präsident Wolfgang Stanek.

Große Wertschätzung und Unterstützung vom Landtagspräsidenten.

Abschließend kamen auch die Leistungen der Kameradinnen und Kameraden bei der Unterstützung des Schwarzen Kreuz zur Sprache. Neben den Sammlungen ist die praktische Arbeit bei der Pflege von Kriegsgräbern und Gedenkstätten gelobt worden. Auch das Engagement vieler Kamerad(inn)en im Bereich der Erhaltung und Pflege von Klein- und  Flurdenkmälern fand seine Anerkennung. Man hätte sicher noch länger über viele gemeinsame Aspekte sprechen können, leider wartete bereits der nächste Termin auf den Landtagspräsidenten. Mit der Zusage den Oberösterreichischen Kameradschaftsbund weiterhin bei seinen Anliegen im Bereich gemeinsamer Ziele und Interessen bestens zu unterstützen sowie mit den herzlichen Grüßen an die Kameradinnen und Kameraden des OÖKB, verabschiedete sich Landtagspräsident Wolfgang Stanek von der Abordnung des Landespräsidiums.