BM Tanner übergibt neue Kampfanzüge!

Neuer „Fleckerlteppich“ ein innovatives Produkt!

   Als technischen Zielvorgaben sind 2017 bei dem Beschaffungsprojekt neuer Tarnanzüge bzw. Uniformen für das Bundesheer erhöhter Witterungsschutz, höhere Reißfestigkeit, flammhemmendes und atmungsaktives Material gefordert worden. Neben der Widerstandsfähigkeit sollte auch der Tragekomfort weiterhin stimmen.

„Austro Camouflage“ – Kampfanzug neu!

Nach dem vor 15 Jahren eingeführten einfarbig grünen Kampfanzug KAZ03 hat sich nach zahlreichen Versuchen wieder ein Fleckenmuster wie beim „Fleckerlteppich“ dem Kampfanzug M57 aus den 1950er Jahren durchgesetzt. ÖBH-Experten gelang es ein spezielles Tarnmuster gegen elektronische Aufklärung wie Nachtsichtgeräte, zu entwickeln. Der hohe Tarneffekt lässt die Soldaten auch tagsüber mit der Natur genauso wie im verbauten Raum optisch mit der Umgebung verschmelzen. Auch Protektoren zum Schutz der Knie- und Ellenbögen bieten zusätzlichen Schutz und können leicht eingeschoben werden. Mit vielen praktischen Taschen und der hohen Qualität ist der Tarnanzug eine gelungene Verbesserung und Innovation. 

BMin. Tanner übergibt erste Tarnanzüge in Oberösterreich

Am 5. Mai bei ihren ersten Besuch bei einer Brigade der Landstreitkräfte, dem Panzergrenadierbataillon 13, hat Verteidigungsministerin Klaudia Tanner der Kommandant der 4 Panzergrenadierbrigade, Bgdr Siegward Schier, den Verband vorgestellt. Das Rieder PzGrenB 13, das als Kaderpräsenzeinheit im aktiven Einsatz im Ausland war und auch in der Heimat großes Ansehen genießt, ist als erste Einheit in Oberösterreich mit 500 Uniformen von Bundesministerin Klaudia Tanner ausgestattet worden.

Ausstattung nach Kosten- und Zeitplanung

Ab 2021 sollen die neuen „Austro Camouflage Anzug“ auf Basis des Zulaufes mittels Ausschreibung an alle weiteren Soldaten ausgegeben werden. Aus Kostengründen wird es wieder einige Jahre dauern bis alle Soldaten ausgestattet werden können. Derzeit sind 3.000 bis 4.000 pro Jahr geplant wofür jährlich rund 1,6 Millionen Euro vorgesehen sind. Zuerst wird er an Kaderpräsenzeinheiten übergeben.