Entlastung der Spitäler erforderlich
„Eine Entlastung der Akutspitäler und damit für die dort tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist dringend erforderlich, denn die Lage ist nach wie vor sehr ernst“, so Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Landeshauptmann–Stv.in Mag.a Christine Haberlander. Mit Anfang Dezember werden das Therapiezentrum Gmundnerberg, die Rehaklinik Enns sowie das Krankenhaus der Kreuzschwestern in Sierning ihren Betrieb als medizinische Versorgungseinheiten zur COVID-19-Nachbetreuung aufnehmen.
Zeitgerecht Maßnahmen gegen Überlastungen setzen
Seit Monaten ist die Belastung für die Mitarbeiter der OÖ Spitäler enorm. Auch wenn die Infektionszahlen und Anzahl der Covid-Patienten die ein Spitalsbett oder ein Intensivbett benötigen, aktuell stabil ist gibt es weiterhin keine Entspannung. Daher wird jetzt eine erste Entlastung aktiviert. Zur Entlastung der Spitäler und um Überlastungen ihrer Mitarbeiter vorzubeugen hat sich die OÖ Landesregierung vier medizinischen Versorgungseinheiten als Ergänzung eingebunden .
Dank für die vorbildliche Unterstützung
Für die Entwicklung des Konzeptes und die Planung der Umsetzung des Akut- und Versorgungskonzeptes gilt der OÖG mit Geschäftsführer Dr. Harald Schöffl und dem Krisenstab des Landes der besondere Dank. Von Ihnen wurde eine Versorgungspyramide für die Akutversorgung im Spital und anderer medizinischer Versorgungseinheiten in zwei Versorgungsstufen entwickelt.
Der Dank für die professionelle Durchführung aller Maßnahmen gilt den Mitarbeitern der Kreuzschwestern in Sierning und der VAMED in Gmunden und Enns. Auch der Geschäftsleitung der Betreiber dankt das Land Oberösterreich für die Bereitstellung aller notwendigen Ressourcen
Die bereitgestellte Ergänzungskapazitäten
Das Spital in Sierning verfügt über insgesamt 90 Betten. Davon stehen nun 38 für die Versorgung von COVID-19-Patienten zur Verfügung. Bei Bedarf können weitere 21 Betten für Post-COVID-19-Patienten angeboten werden.
Bis zu 75 COVID-Patienten können am Gmundnerberg aufgenommen werden. 29 Betten stehen in Enns bei Bedarf für Corvid Patienten zur Verfügung. In einer Phase zwei können zehn Betten abgerufen werden.