Friedenskreuzwallfahrt 2023

KB Pettenbach sanierte Friedenskreuz und Kreuzweg!

 

Am Nachmittag des 21. Mai fand am Oberkaibling in Pettenbach die erste Friedenskreuzwallfahrt nach der Generalsanierung des Friedenskreuzes statt. Das mit 12 m höchste Kreuz in Oberösterreich ist auf Initiative des Kameradschaftsbunds Pettenbach von Grund auf erneuert worden. Trotz der hohen Kosten, haben es die Spenden der Gönner sowie die Arbeit der freiwilligen Helfer möglich gemacht, dass danach noch soviel Mittel übrig waren, dass auch alle 12 Kreuze des Kreuzweges erneuert werden konnten. Das gelungene Werk fand in den Ansprachen der Ehrengäste bei der Wallfahrt, höchste Wertschätzung. Den Helfern, Gönnern, Kirche und Gemeinde ist der größte Respekt für Ihre selbstlose Unterstützung ausgesprochen worden. 

 

Wetter, Aussicht und Maiandacht begeisterten.

Es haben sich rund 200 Pilger, Kameradinnen und Kameraden bis 14.00 Uhr beim Hof der Familie Rankl eingefunden. Sie folgten den Fahnen der Ortsverbände zum Friedenskreuz. Dort war ein Altar und ausreichend Sitzplätze aufgebaut worden. Mit einer Abordnung der Musikkapelle begrüßte Obm. Max Pernegger Pater Alois und Pfarrer Pater Daniel Sihorsch, LAbg./Bgm. HR Dr. Christian Dörfler, LAbg/VzBgm. Michael Gruber sowie den GF-Präsidenten des OÖKB Benno Schinagl als Ehrengäste.

Sein Gruß hat auch dem VzPräs. Karl Zauner, den Bezirksobmännern Herbert Glinsner (Kirchdorf) und Vzlt i.R. Peter Lang (Steyr) sowie Abordnungen aus allen Verbänden des Bezirkes und darüber hinaus gegolten. Die mit berührenden Predigten und Worten, mit denen beiden geistlichen Herren die gestaltete Maiandacht wurde von den stimmungsvollen Kirchenliedern abgerundet. Die Gläubigen habe sie in Begleitung der Musiker mitgesungen.


Die Stationen des Kreuzwegen laden zum Innehalten ein.

Pater Alois dankte im Name der Kirche für die umfangreiche Wiederherstellung des Kreuzes und Kreuzweges. Damit seien viele Plätze am Kreuzweg, die zum Verweilen einladen, wieder hergestellt worden. Dieses Verweilen sei in unseren Tagen dringend notwendig. Innehalten, Nachdenken, um die wirklich wichtigen Dinge des Lebens wiederzuerkennen. Sich dort und dabei dem Herrn anzuvertrauen sei eine Gnade, die viele zu schätzen wissen. 

LAbg./Bgm. HR Dr. Christian Dörfel überbrachte die Grüße des Landeshauptmanns

LAbg./Bgm. HR Dr. Christian Dörfler dankte ebenso für die umfangreiche Sanierung des schönen Fleckens. Auch er rief zur Besinnung in diesen turbulenten Zeiten auf. In den sich aneinander reihenden Krisen fehlte die Zeit Dinge rundum abzuwägen. Ob man dem plötzlich Wichtigen immer mit den richtigen Mitteln begegnen würde? Das zu Prüfen fehlte meist die Zeit. Schwere Entscheidungen im Dauerfeuer der Ereignisse zu treffen, war und ist eine riesige Herausforderung. Nicht zuletzt der Krieg in Europa macht deutlich, wie wichtig Sicherheit und Frieden sind. Es braucht solche Plätze und Zeit um sich zu besinnen um das eigene Wohlergehen wieder zu schätzen.  

LAbg./VzBgm. Michael Gruber begeistert der Einsatz der Ehrenamtlichen

Auch LAbg./VzBgm. Michael Gruber dankte für die Sanierung des Kreuzes und Kreuzweges. Aus Sicht der Gemeinde und des Landes war dies nur mit den vielen ehrenamtlichen Helfer/innen in diesem wirtschaftlichen und zeitlichen Rahmen machbar. Es braucht das Miteinander in den Gemeinden und bei den Vereinen zum Wohle aller. Scheinbar alltägliche Leistungen stehen und fallen mit dem kameradschaftlichen Miteinander. In solchen Momenten und an solchen Plätze ist es angebracht dafür Dank zu sagen.

 

Friedenskreuz ein Zeichen gegen das Vergessen!

Der GF Präsident schloss sich den Vorrednern an und hob dabei die hohe Verantwortung des Einzelnen als Glied der Gemeinschaften von der Familie bis zum Staat hervor. Vorbild zu sein und dort Hilfe zu leisten, wo es notwendig ist. Sich einzubringen und einzuordnen, macht eine Gesellschaft erfolgreich. Dies hätte die Kriegs- und Nachkriegsgeneration bewiesen, indem sie uns den heutigen Wohlfahrtsstaat und seine Segnungen bereitet hat. Daran zu denken, wie viele Menschenleben bis dahin sinnlos geopfert wurden, daran erinnert auch das von den Heimkehrern errichtete Friedenskreuz. Wie viele Eltern ihre Kinder, wie viele Kinder ihre Väter, Frauen ihre Männer derzeit im Ukrainekrieg verlieren, sollte uns mahnen, alles für den Frieden zu tun. Die Wahrung der Neutralität, die Sicherung der Landesverteidigung und das Funktionieren der Demokratie braucht wache und mündige Bürger/innen, so der Präsident. 

Gemütlichkeit und Kameradschaft erlebt

Nach dem Segen der Priester und dem Dank des Obmannes an die Musik, die Gäste und Ehrengäste, ist die Maiandacht am Friedenskreuz mit der Landeshymne ausgeklungen. Im Anschluss haben die Gäste bei kühlen Getränken und Leckerbissen das kameradschaftliche Beisammensein im Hof der Familie Rankl bis in den späten Nachmittag hinein genossen.

Größter Dank gilt der Familie Rankl

Der größte Dank gilt wieder der Familie Rankl nicht nur für die Unterstützung der Sanierungsarbeiten und die laufende Pflege des Friedenskreuzes, sondern auch für die alljährliche Vorbereitung des Platzes und des Friedenskreuzes für die Wallfahrt!

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