NATO-Übung „Saber Junction“- Militärkonvois durch Österreich.

US-Militärtransite:Militär-Konvois durchqueren Österreich

NATO-Übung „Saber Junction“ in Deutschland

Vom 13. bis 23. August findet ein Transit der US-Streitkräfte durch Österreich zur NATO-Übung „Saber Junction“ – in Deutschland statt. (Link US-ARMY: https://www.army.mil/article/270020/saber_junction_2023_concludes ). Diese alljährliche internationale Übung wird vom 7th Army Training Command der US Army (Europe and Africa) geleitet. Neben den NATO-Ländern sind auch Partnerländer wie Albanien, Belgien, Georgien und Rumänien daran beteiligt. 

Auf Basis des Truppenaufenthaltsgesetzes 2001

Der Transit von Angehörigen fremder Streitkräfte durch österreichisches Hoheitsgebiet ist im Einklang mit der militärischen Neutralität im Truppenaufenthaltsgesetzes 2001 geregelt. Die Genehmigung unter konkrete Auflagen obliegt dem Bundesministerium für Landesverteidigung in Abstimmung mit dem Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten.  Zudem erfolgt die Koordinierung der praktischen Durchführung aller Bewegungen mit dem Bundesministerium für Inneres.


Koordinieren und unterstützen

Bereits seit 29. Juli finden in kleinerem Ausmaß Verlegungen statt. Im genannten Zeitraum durchqueren ca. 300 Fahrzeuge Österreich. Die am Grenzübergang Thörl-Maglern in Kärnten einreisenden Fahrzeuge werden zum Grenzübergang Suben Oberösterreich geleitet. Gegen mögliche Verkehrsbehinderungen werden entsprechende Maßnahmen getroffen. Alle dem Bundesheer  anfallenden Kosten für die begleitetenden Maßnahmen des Transits werden von den ausländischen Truppen refundiert. 

Internationale und praktische Erfahrungen sammeln!

Österreich ist an dem Manöver nicht beteiligt. Dennoch wird der Transit vom „National Movement and Coordination Center“ des Bundesheers unterstützt. Es nutzt die Gelegenheit zur logistischen Aus-, Fort- und Weiterbildung. Dem Nachschub und Transportwesen des österreichischen Bundesheers  und involvierte Truppenteile bietet sich dabei die Möglichkeit praktische Erfahrungen bei der Bewegung von internationalen Truppenteilen, Gerät und Ausrüstung, zu sammeln. Das erleichtert auch die Zusammenarbeit im multinationalen Verbund,  im Rahmen der Friedesnmissionen bei Auslandseinsätzen des Bundesheers.