OÖKB-Antrittsbesuch beim Militärkommandant von Oberösterreich!

Freundlicher Empfang bei Militärkommandant Brigadier Dieter Muhr.

LBL Benno Schinagl, Militärkommandant Brigadier Mag. Dieter Muhr, Präsident Vzlt i.R. Johann Puchner.

Antrittsbesuch mit Hindernissen!

Beinahe eineinhalb Jahre nach dem ursprünglich geplanten Termin, ist der offizielle Antrittsbesuch des OÖKB Präsidenten beim „neuen“ Militärkommandanten von Oberösterreich, Brigadier Dieter Muhr, nun am 5. Mai erfolgt. Zwei Tage vor dem ersten Lockdown musste der im Dezember 2019 bereits fixierte Besuch, zur Begrüßung des neuen höchsten militärischen Vertreters des Bundesheeres in unserem Heimatland, auf unbestimmte Zeit verschoben werden.

Der Militärkommandant mit der OÖKB Abordnung

Nach der Verbesserung der medizinischen Lage durch sinkende Fallzahlen sowie die erfolgten Impfungen und dem nachlassenden Termindruck im Covid-19 Einsatz ist nun innerhalb kürzester Zeit der Termin zustande gekommen. Natürlich hat man über die ganze Zeit hinweg in langjährig bewährter Form Kontakt gehalten und sich in Pandemie konformer weise ausgetauscht und die gute Partnerschaft weiterhin gepflegt. Wie eng diese kameradschaftliche Verbundenheit ist, kam bei der Begrüßung im Militärkommando in Hörsching deutlich zum Ausdruck. Sozusagen mit offenen Armen und sichtlicher persönlicher Freude begrüßte MilKdt Brigadier Dieter Muhr, Präsident Vzlt i.R. Johann Puchner und LBL Benno Schinagl in seinem Büro. Nach der persönlichen Vorstellung hat man sich über die Ereignisse und Erfahrungen während des letzten Jahres ausgetauscht.

Eine beeindruckende Bilanz des Bundesheers in OÖ!

Auch wenn es schwierig oder gefährlich aufs Bundesheer ist Verlass!

 Dabei kam das beeindruckende Spektrum der vom Bundesheer in der Zeit der Pandemie geleisteten Einsätze zur Sprache. Einmal mehr entstand der Eindruck das Vieles, was zur Bekämpfung der Pandemie notwendig war und von unseren Soldaten trotz der persönlichen Ansteckungsgefahr ohne weiteres geleistet wurde, von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wird. Aus den Ausführungen des Militärkommandanten war auch für den Laien eindeutig erkennbar welche hervorragende Kombination ein von hoch qualifizierten Berufssoldaten geführtes Heer und ein in der Masse von Wehrpflichtigen umgesetztes Krisenmanagement für unser Land ist. Ohne den militärischen Aspekt der Sicherheit durch die Landesverteidigung zu vernachlässigen sorgt das Bundesheer in allen anderen Krisen auftragsgemäß für umfassenden Schutz und Hilfe.

Bundesheer als moderner Allround-Sicherheitsdienstleister für den Staat!

Auftragserfüllung gleich welcher Art ist in Krisenfall Soldatenpflicht

Um dieses System beneiden uns viele Länder oder werden uns noch beneiden, denn in späteren Analysen wird sich klar zeigen, dass der Assistenzeinsatz des ÖBH ein hocheffektiver Beitrag gegen die Ausbreitung der Pandemie war. Ob in der Unterstützung der Nachverfolgung Infizierter oder durch konsequenten 24 h Grenzkontrollen bzw. rasche Beschaffung und Verteilung von medizinischen Versorgungsgütern, all das und vieles mehr hatte große Wirkung bei der Ausbreitung und Eindämmung der Krankheit. Das alles hat dem Land und seinen Bürgern kaum etwas gekostet aber unheimlich viel gebracht. Es blieben Österreich, im Vergleich zu anderen Ländern, viele Erkrankte und eine Überlastung der Krankenhäuser erspart, sodass damit auch zahlreiche Menschenleben gerettet wurden.

ÖBH verringerte den volkswirtschaftlichen Pandemie Schaden um Millionen!

Immer in engster Zusammenarbeit mit und für das Land Oberösterreich

In lobenden Worten für seine Soldaten und die Grundwehrdiener aber auch alle anderen an der Bekämpfung beteiligten Organisationen und Dienststellen berichtete der Militärkommandant über die Geschehnisse der letzten Monate. Zusammen mit den vom gesunden Hausverstand geleiteten Oberösterreicher/Innen entwickelte sich ein sehr erfolgreiches Krisenmanagement. Weil verhindert, fiel kaum jemand auf welche großen wirtschaftlichen Nachteile, Österreich dadurch erspart blieben. Vor allem der rasche und gezielte Einsatz der Soldaten verhinderte bei genauem Hinsehen viel Schlimmes. Wichtig waren besonders jene Maßnahmen, die nur unser Bundesheer umsetzen konnte. Sofort, ohne nach dem Risiko oder wie das gehen soll bzw. was man dafür bekommt, zu fragen, hat das Bundesheer alle Aufträge der Regierung so rasch und perfekt wie möglich umgesetzt. Das hat unstrittig dazu beigetragen die Zahl der Lockdown Tage oder härterer Maßnahmen zu verringern. Damit blieben unserem Land und der Bevölkerung auch immense Kosten erspart. Alleine, dass die Industrie und der Großteil der Gewerbebetriebe in weiten Teilen ohne große Einschränkungen weiterarbeiten konnten, weil etwa Transportketten gesichert wurden oder keine explodierenden Cluster entstehen konnten und Intensivmedizinische Einrichtungen ohne Triagen durchhalten konnten (z.B. Video BRD), hat die Republik vor noch größeren volkswirtschaftlichen Schaden bewahrt.

Gemeinsam für die Sicherheit in der Zukunft eintreten!

Ein interessanter und kameradschaftlicher Austausch

Aber auch über Zukunftsthemen wie die anstehenden Reformen des Bundesheeres kamen in dem kameradschaftlichen Austausch zur Sprache. Wobei der Militärkommandant auf vieles Notwendiges hinwies um den neuen Formen der Bedrohungen für den Staat begegnen zu können. Heute ist lange vor einem militärischen Schlag ein breites Programm an asymmetrischen Bedrohungen und Cyberattacken zu erwarten. Lange vor militärischen Angriffen auf einen Staat, sind seine Bürger und die Wirtschaft bei solchen Attacken in größter Gefahr. Das Erfordernis gesicherter und autonomer Sicherheitsinseln in den Bundesländern um das staatliche Handeln in Krisen oder bei solchen Angriffen zu gewährleisten sowie eine gut ausgestattete Miliz müssen ebenfalls ganz oben auf der Agenda stehen. Daher sind dringend Um- und Neubauten von Einrichtungen sowie Beschaffung modernster technischer Ausrüstung und Versorgungsgüter, Grundlagen einer ernstzunehmenden Landesverteidigung. Die Bevölkerung soll über die Risiken informiert werden, wobei Bgdr Dieter Muhr dabei auf die besondere Unterstützung durch den OÖKB und seiner Mitglieder zählt. Die Forderung nach Investitionen zur Gewährleistung der Sicherheit muss aus der Bevölkerung kommen damit die Regierungen legitimiert ist, die entsprechenden finanziellen Mittel für Sanierungen, Anschaffungen und  personelle Aufstockungen in realistischer Höhe in Budgets aufzunehmen. Davon sind der Militärkommandant und der OÖKB Präsident in jeder Hinsicht überzeugt.

Einen wertschätzenden persönlichen Zugang zum OÖKB

Militärkommandant und Kamerad der Feuerwehr seiner Heimatgemeinde

 Der erfreuliche und gute persönliche Zugang des Militärkommandanten zum Kameradschaftsbund ist durch einen Onkel geprägt worden. Dieser war viel Jahrzehnte Obmann eines angesehenen NÖKB-Verbandes. Er hat ihn als jungen Mann von den Werten seiner Arbeit als Funktionär überzeugt und ihn an den persönlichen Erfahrungen mit den Kameradinnen und Kameraden teilhaben lassen. Vieles davon hat ihn beeindruckt und mitgeprägt und findet sich bis heute in den von ihm gelebten Werten, z.B. der respektvolle Umgang, die Liebe zur Familie, ehrenamtlicher Einsatz als Dienst an der Gemeinschaft, … Brigadier Dieter Muhr würdigte daher aus seiner Sicht die Bedeutung des ÖKB für die Gesellschaft. Nicht zuletzt auch den Einsatz der Kameradinnen und Kameraden als ziviler Arm und Unterstützer des Bundesheeres. Sie sind Meinungsbildung in der Bevölkerung leisten damit dem Bundesheer und ihrer Heimat einen wertvollen Dienst.

Erfreuliche Botschaft beim Treffen: „OÖKB ist offizieller Partner des ÖBH!“

OÖKB nun offizielle Partner des Bundesheers

Diese Verbundenheit und Unterstützung wird vom Militärkommandanten besonders geschätzt. Dass, dies auch auf Ebene des Bundesministeriums ebenso gesehen wird, präsentierte Brigadier Dieter Muhr dann auch anhand eines Erlasses welchen, der ebenfalls am Gespräch teilnehmende Amtsdirektor Peter Schober überbracht hatte. Dieser bestätigte, dass nach den seit Jahresbeginn neu und enger gefassten Regelungen über Partnerschaften des Bundesheeres, vom Bundesministerium mitgeteilt wurde, dass der OÖ Kameradschaftsbund offiziell ohne weitere Prüfung offizieller Partner des Bundesheeres ist. Mit breiten Lächeln sagte der Militärkommandant abschließend „Ich gratuliere herzlich und freue mich über unsere Partnerschaft!“

Die Partnerschaft fortführen und intensivieren

Die künftige Gestaltung der Partnerschaft, welche Kasernen mit den Bezirks- und der Landesleitung direkt zusammenwirken wird sowie die Teilnahmen an Veranstaltungen oder Zuteilung von Informationsoffizieren werden weiterhin von der Abteilung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit vom Millitärkommando Oberösterreich koordiniert.  Dabei kann sich der OÖKB auf die langjährig bewährte Unterstützung von Oberst Gerhard Oberreiter und Amtsdirektor Peter Schober und deren wohlwollende Unterstützung verlassen.

Nach dieser erfreulichen offiziellen Bekanntgabe versicherte Präsident Puchner, dass sich der OÖKB auch weiterhin im Rahmen seiner Möglichkeiten für das Bundesheer starkmachen werde und dessen, sowie die Anliegen der Soldat(inn)en als seine Anliegen in der Zivilgesellschaft vertreten werde. Mit dem Dank und freundlichen Grüßen an alle Kameradinnen und Kameraden des Kameradschaftsbundes verabschiedete sich nach lange überzogener Zeit der Militärkommandant Bgdr Dieter Muhr von der OÖKB  Delegation.

Die OÖKB Landesleitung dankt dem Militärkommandanten für den überaus freundlichen Empfang und das aufschlussreiche Gespräch. Der OÖKB wünscht Militärkommandant Brigadier Dieter Muhr weiterhin viel Erfolg bei der Erreichung seiner Ziele, ein gedeihliches Klima und wenn es darauf ankommt stets gute Kameraden an seiner Seite!