Folgt nun eine digitale Schutz-Variante ?
Das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) entwickelt ein digitales Äquivalent zu den Emblemen rotes Kreuz und roter Halbmond, die beide den besonderen Schutz während kriegerischer Auseinandersetzungen anzeigen. Im Zuge eines Cyber-Wars sollen staatliche Hacker so die besonders schützenswerte Infrastruktur der humanitären Organisationen erkennen und somit nicht angreifen.
Schützt das Völkerrecht auch in virtuellen Raum?
Das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) entwickelt ein digitales Äquivalent zu den Emblemen rotes Kreuz und roter Halbmond, die beide den besonderen Schutz während kriegerischer Auseinandersetzungen anzeigen. Im Zuge eines Cyber-Wars sollen staatliche Hacker so die besonders schützenswerte Infrastruktur der humanitären Organisationen erkennen und somit nicht angreifen.
Rotes Kreuz seit 150 Jahren Schutzsymbol
„Seit mehr als 150 Jahren werden Schutzsymbole wie das rote Kreuz verwendet, um eine einfache Botschaft zu vermitteln: In Zeiten bewaffneter Konflikte müssen diejenigen, die das rote Kreuz tragen oder Einrichtungen und Objekte, die damit gekennzeichnet sind, vor Schaden bewahrt werden“, so das IKRK. „Die Verpflichtung aller Kriegsparteien, medizinische und humanitäre Akteure zu respektieren und zu schützen, gilt auch online.“
Vorschläge für die technische Umsetzung
Für die technische Umsetzung machte das IKRK drei Vorschläge: Es könnte sich demnach einerseits um ein DNS-basiertes Emblem handeln. So soll bei einer DNS-Anfrage ein Label übermittelt werden, das einen Link zum digitalen Emblem bereitstellt. Das sei eine einfache und menschenlesbare Option, schreibt das IKRK.