Trauer um Professor Obermedizinalrat Dr. Valentin Rana Zeileis

Im ehrenvollen Gedenken!


Der langjährige Eigentümer und Leiter des Institut Zeileis Professor Obermedizinalrat Dr Valentin Rana Zeileis ist am Abend des 16. April friedlich entschlafen. Er war viele Jahrzehnte ein großer Förderer des Oberösterreichischen Kameradschaftsbunds. Als Protektor war er mit seiner Gattin besonders der Ortsgruppe Gallspach wohlwollend verbunden.

Geboren am 25. Juni 1934 in Gallspach, absolvierte der junge Valentin Rana Zeileis die Volksschulzeit und das humanistische Gymnasien in Linz und Wien. Eine schwere Zeit den er erlebte dort auch die Luftangriffe des WKII. Er studierte anschließend Medizin in Innsbruck. Nach der Promotion absolvierte er seine Ausbildung zum Facharzt für Physikalische Medizin von 1959 bis 1965 am AKH und der Krankenanstalt am Rosenhügel in Wien.

Nach zwölf Jahren als Stellvertreter übernahm er 1977 die ärztliche Leitung des Institut Zeileis von seinem Vater. Er übergab diese vor wenigen Jahren an seinen Sohn Dr. Martin Zeileis. Durch seine Hände gingen mehr als 350.000 Patienten. Insgesamt wurden in den letzten 90 Jahren über 750.000 Patienten in Gallspach therapiert. 1984 wurde er vom Bundespräsidenten als damals jüngster Arzt zum Medizinalrat, und 1999 zum Obermedizinalrat ernannt.

Von 1973 bis 1989 war er Vorsitzender der Fachgruppe für Physikalische Medizin der OÖ Ärztekammer und außerdem war er zwei Jahrzehnte lang Vorsitzender des Akademikerbunds des Bezirkes Grieskirchen. Die Gemeinde Gallspach dankte ihm sein Wirken mit dem Ehrenring sowie die FF-Gallspach durch die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft. Am 4. Mai 2006 wurde ihm von BMin. Dr: Elisabeth Gerer der Professortitel durch die Republik Österreich verliehen.

Bis zur letzten Stunde stand ihm in allen Lebenslagen seine treue Gattin Hedwig zur Seite. Sie war seine große Liebe mit der er durch sein Leben ging. Sie schenkte ihm zwei Söhne und eine Tochter, unterstützte ihn beruflich im Institut und kümmerte sich um alle Sorgen des täglichen Lebens.

Im laufe der Jahre heirateten die Kinder und er konnte sich über vier Enkelkinder freuen. Aber auch über die schweren Stunden des allzu frühen Todes des älteren Sohnes Georg hat sie die innige Beziehung hinweg getragen. Für die aufopfernde Pflege ihres Gatten der in letzten beiden Jahren kaum mehr Haus und Bett verlassen konnte, gilt Ihr und der Familie die größte Wertschätzung und der Dank der Kameradinnen und Kameraden.


Tempus fugit –  amor magnet.


Ich kämpfte ein Leben um Linderung für Kranke, hab auch für alle um mich herum gesorgt, so verflogen die Jahre und meine Kreise wurden enger, es wurde leiser und die Kraft ist geschwunden – bis ihr mich versorgt.

O selige Rast, wie hab ich nach Dir nun verlangt, du nimmst meine Seele jetzt auf und gibt´s ihr die ewige Liebe durch göttliche Kraft.


Requiescat in pace!