Wertschätzung für Leistung der Vereine

Lob bei VEREINSENQUETE im Innenministerium

Landwirtschaftsminister DI Andrä Rupprechter, Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka und Moderatorin Mag. Dagmar Hinner-Hofstätter

Am 1. Juni waren rund 200  Vertreter großer Vereine, Dachverbände und Körperschaften zur Vereinsenquete ins Innenministerium in Wien eingeladen. Die  persönlich anwesenden Minister Mag. Wolfgang Sobotka, DI Andrä Rupprechter, Dr. Hans Jörg Schelling und Vizekanzler Dr. Wolfgang Brandstetter haben in ihren Statements die Leistungen der österreichischen Vereine und Körperschaften einhellig und in höchsten Tönen gelobt. Sie stellten fest, dass  Vieles in unserem Land nicht machbar wäre, wenn es nicht zahllose Bürger(innen) gäbe, die selbstlos im Ehrenamt  endlos viel Arbeit leisteten. Auf rund 13 Milliarden Euro schätzte Landwirtschaftsminister DI Andrä Rupprechter ihre geldwerten Leistungen, wozu Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka anmerkte, dass nicht alles was einen Wert hat, auch einen Preis hat und die immateriellen Leistungen, aus seiner Sicht, einen noch weit größeren Wert darstellen.

Vizekanzler Justizminister Dr. Wolfgang Brandstetter, Finanzminister H. J. Schelling

Vizekanzler BM Dr. Wolfgang Brandstetter betonte, dass auch mancher gesetzlicher Auftrag der öffentlichen Hand ohne das Engagement von Vereinen nicht erfüllbar wären.  Viele Aufgaben die für den Staat zu teuer und für private Unternehmen zu aufwändig sind, werden in Österreich in vorbildlicher Weise von den Ehrenamtlichen übernommen. In dieser Art und diesem Ausmaß ist dies, in ganz Europa und darüber hinaus, einzigartig.

Um die Vereine zu fördern, stellt das Finanzministerium 2017 den Ländern und Gemeinden rund 170 Mio. für Anschaffungen von Gerät und Errichtung Anlagen und Gebäuden für die Vereine und Körperschaften zur Verfügung, so  Finanzminister Dr. Hans Jörg Schelling.  Dass es trotzdem in manchen Bereichen Probleme gibt und auch Vereinfachungen angebracht wären, wird nicht bestritten. Durch die Komplexität von Fragen der Gemeinnützigkeit, Haftungen, Kassenführung oder Spendenregelungen dürfte den Ehrenamtlichen nicht die Freude an der Umsetzung ihrer wertvollen Vereinsleistungen genommen werden.

Alle vier Minister ließen keinen Zweifel an ihrem Bekenntnis zur  Pflege eines lebendigen Vereinswesens aufkommen. Es wird auf allen Ebenen weiter an Verbesserungen und Vereinfachungen gearbeitet um die Funktionäre und Vereine zu entlasten. Dazu ist vorgesehen in jedem Bundesland einen Vereins-Ombudsmann, als Ansprechpartner aller Verein einzuführen. Bereits jetzt gibt es als Informationsdrehscheibe für Fragen zum Vereinswesen beim Innenministerium die Infoseite www.vereinsfragen.at  informieren.  

Mit Vertretern aus vier Landesverbänden war der ÖKB vertreten. OÖKB-LBL Benno Schinagl und Präsident Vzlt i.R. Johann Puchner, NÖKB-Präsident SR Josef Pfleger, ÖKB Stmk. OrgRef. Peter Tripp, ÖKB-Wien Prof. Jörg.C. Steiner MBA. BBA

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vertreter von Vereinen aus allen Schichten und Altersklasse der Bevölkerung, Medienvertreter und Mitarbeiter der Ministerien folgten die Ausführungen der vortragenden Fachleute.

Den zweiten Teil der Veranstaltung bestritten hochkarätige Fachleute aus den Ministerien. Die Sektionschefs hon. Professor Dr. Georg Kathrein über die Regelungen zivilrechtlicher Haftungen, Mag. Christian Pilnack über strafrechtliche Belange und Andreas Bachofner über sicherheitsrelevantes  aus dem Vereinsrecht.
Das Nachhaltigkeitsangebot für Vereine stellte Dr. Martina Schuster aus dem  „Lebensministeriums“ vor.  An den Informationsständen im Foyer konnten weiter ins Detail gehend Themen mit Fachleuten

beraten werden.